Verbindung mit Qualität – die Zusammenarbeit zwischen dem Sanatorium Helios und Genea
Das Sanatorium Helios erhielt als einziges Zentrum in Europa im Jahre 2002 einen exklusiven Lizenzvertrag für die IVF-Technologie vom australischen Zentrum für assistierte Reproduktion Genea – World leading fertility (früher Sydney IVF).
Warum gerade die Lizenz von Genea?
1. Die Gesellschaft Genea – World leading fertility entstand im Jahre 1993. Zu dieser Zeit war sie Vorreiter auf dem Gebiet der IVF und gleichzeitig auch das größte Institut in Australien, das in dem Bereich der IVF tätig war (www.genea.com.au).
2. Genea legt großen Wert auf die Förderung der Forschung – ungefähr 25 % des Gewinns wird erneut in die Erforschung und Entwicklung von IVF-Technologien investiert. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Genea von all den anderen IVF-Kliniken.
3. Genea entwickelte Technologien und Geräte, die von mehr als 600 Kliniken auf der ganzen Welt verwendet werden.
4. Genea steht weltweit an der Spitze im Bereich der genetischen Analyse von Embryonen PGT-M/PGT-A (früher PGD/PGS). (mehr über PGT-M/PGT-A (früher PGD/PGS) hier)
5. Genea entwickelte die sog. Miniinkubatoren (MINC), deren Verwendung in den Labors für Embryologie eine Revolution zur Erhöhung der Schwangerschaftsrate bedeutete. Die MINCs simulieren die physiologische Umgebung der Eileiter durch die Verwendung einer niedrigen Sauerstoffkonzentration, stellen die genaue CO2-Menge sicher, welche die Embryonen zum Wachsen benötigen, und halten eine stets gleichbleibende Temperatur (37˚C) aufrecht. Nach dem Öffnen wird im Vergleich zu den klassischen Miniinkubatoren die erforderliche CO2-Konzentration, Temperatur und Feuchtigkeit in bedeutend kürzerer Zeit erreicht, wodurch die optimalen Bedingungen für die Kultivierung von Embryonen nicht gestört werden.
Miniinkubator (MINC)
In unserem IVF Labor werden die Embryonen auch im im neuen Miniikubator GERI kultiviert, der mit einer Zeitraffer-Kamera ausgestattet ist, die die Bilder von den Embryos während ihrer Entwicklung aufzeichnet. Diesen Miniinkubator, der gleichzeitig Vorteile von Miniinkinkubatoren hat, wurde auch von der Gesellschaft Genea entwickelt.
neuer Typ des Inkubators
6. Genea entwickelte eigene Kultivierungsmedien, die zurzeit in bereits mehr als 45 Ländern in der ganzen Welt zu erwerben sind und in mehr als 600 Kliniken auf der ganzen Welt verwendet werden. Momentan wird bereits die dritte Generation von Kultivierungsmedien getestet.
7. Genea war die erste Klinik auf der Welt, die den Embryotransfer im Blastozysten-Stadium eingeführt hat. Die Kultivierung und anschließende Einführung des Embryos im Blastozysten-Stadium ermöglicht es, die qualitativ hochwertigsten Embryonen mit einer möglichst guten Überlebensfähigkeit auszuwählen – diese ist nach einer längeren Kultivierung nachweislich höher. (mehr über die verlängerte Kultivierung hier)
drei Tage altes Embryo
8. Mit der Blastozysten-Biopsie haben wir im Sanatorium Helios europaweit als erste begonnen. Der Hauptvorteil der Blastozysten-Biopsie besteht darin, dass im Unterschied zur Biopsie von dreitägigen Embryonen, bei der lediglich 1-2 Zellen untersucht werden können, eine Biopsie am 5. (6. Tag) an hochwertigerem Material (3-6 Zellen) durchgeführt werden kann, das zur Untersuchung notwendig ist – dadurch wird die Untersuchung genauer. (mehr hier)
Abb. Biopsie einer Blastozyste
9. Dank der Gesellschaft Genea haben wir mit der Vitrifikation von Embryonen als erste in der Tschechischen Republik begonnen. Vitrifikationsmethoden verwenden wir bereits seit dem Jahre 2007. Zurzeit verfügen wir über so hoch entwickelte Vitrifikationsmethoden, dass die Erfolgsrate mit kryokonservierten Embryonen (KET) genauso hoch ist wie jene mit frischen Embryonen. (mehr hier)
10. Genea entwickelte eine Methode zum Einfrieren von Oozyten, dank derer wir die Zeugungsfähigkeit unserer Patientinnen auch künftig erhalten können. In dem Falle, dass beim Partner keine Spermienabnahme vorgenommen werden kann oder an dem Tag der Eizellenentnahme keine Spermien zur Verfügung stehen, können die Eizellen erfolgreich eingefroren und anschließend wieder aufgetaut werden, wenn schließlich Spermien zur Verfügung stehen. Die Eizellen können ebenfalls in dem Fall eingefroren werden, wenn die Frau keinen Partner hat und befürchtet, ihre Zeugungsfähigkeit künftig zu verlieren, gegebenenfalls vor dem Antreten einer onkologischen Behandlung. (mehr hier)
Zum Tieffrieren verwenden wir den Vitrifikationsautomaten GAVI, den einen positiven Einfluss auf die Qualität der zugefrorenen Embryonen hat.
Vitrifikationsautomat
11. Die langfristige Erfolgsrate der IVF befindet sich dank der Zusammenarbeit mit Genea auf einem sehr hohen Niveau. (mehr hier)